Unter dem Leitgedanken "Gemeinsam Zukunft gestalten" bringt sich OSTWIND vor Ort als verlässliche Partnerin der Gemeinden ein. Aus dieser Überzeugung heraus engagiert sich OSTWIND gerade dort, wo die Region sozial, kulturell und ökologisch neu mit Leben erfüllt wird.
In der Region rund um unseren Windpark Wansleben Repowering tun wir dies zum Beispiel
Gemäß Eingriffsregelung des deutschen Naturschutzrechts sind die ProjektträgerInnen von Windparks dazu verpflichtet, Beeinträchtigungen der Natur und Umwelt möglichst zu vermeiden. Ist eine Vermeidung nicht möglich, sind Maßnahmen durchzuführen, die den Eingriff adäquat kompensieren.
Im Rahmen einer Ausgleichsmaßnahme für den Repowering-Windpark Wansleben hat OSTWIND nordöstlich von Hornburg bei Erdeborn auf einer Fläche von 1,21 Hektar einen wertvollen Halbtrockenrasen wiederhergestellt. Dazu wurde das Gelände in den Wintermonaten 2018/19 entbuscht und das Schnittgut entfernt. Zukünftig wird eine dauerhafte Schafbeweidung für die Pflege der so ökologisch aufgewerteten Fläche sorgen. Die Ausgleichsmaßnahme wird übrigens über fünf Jahre lang von einem Vegetationsmonitoring zur Erfolgskontrolle begleitet.
Mit dem Abriss einer alten Dorfruine in Neehausen wollen wir gleichzeitig ein neues Zuhause für die örtliche Tier- und Pflanzenwelt schaffen. Geplant sind der Rückbau der Gebäude und die Entsiegelung der Flächen. Weiterhin wird eine Bauschutthalde im Nordosten des Areals abtransportiert. Im Anschluss erfolgt die Ansaat von Grünland. Unser Haus der Natur soll Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse enthalten und aus Lehmwänden für die Ansiedlung von vielfältigen Insekten bestehen. Mit dieser Maßnahme werden bislang ganz oder teilweise verschlossene Böden langfristig wieder entsiegelt, ein lebendiges Biotop geschaffen sowie das Landschaftsbild nachhaltig aufgewertet.
In unmittelbarer Nähe der Kupferstadt Hettstedt im Mansfelder Land befindet sich eine beeindruckende Haldenlandschaft, die über Jahrhunderte aus dem Bergbau und Hüttenwesen hervorging. Auch die Kupferschieferhalden bei Wimmelburg mit ihrem Ursprung im 16. Jahrhundert sind darauf zurückzuführen. Die Familienhalden waren maximal 10 m tief, und das Haldenmaterial wurde kreisförmig um den Schacht geschüttet.
Heute bilden die verstreuten Halden mit ihren unterschiedlichen Strukturen ein einzigartiges "Lebensraummosaik", wie es der Landschaftspflegeverband östliches Harzvorland beschreibt. Sie bieten schwermetalltoleranten Arten, die nur hier in der Region vorkommen und somit einzigartig sind, geeignete Lebensbedingungen.
Doch ihr Lebensraum auf den Halden ist durch zunehmende Verbuschung und Vergrasung akut bedroht. Deshalb beteiligt sich OSTWIND finanziell an einem Ökopoolprojekt der Landesgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH mit dem Ziel, auf ausgewählten Halden der zunehmenden Verbuschung und Vergrasung entgegenzuwirken, damit die so genannten Schwermetallrasen erhalten bleiben.
Daniela Helbig
OSTWIND-Niederlassung Ost
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